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25. 11. – Gerechtigkeit für Rita am Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

International Women Space hat ein Video mit einem Interview mit Rita Awour Ojunge’s Mutter veröffentlicht.

Wir möchten alle Aktivisten und alle in Solidarität, die sich mit den Problemen der Flüchtlinge befassen, einladen, gemeinsam mit uns in einem großen Bus zu reisen von:
Oranienplatz um 10 Uhr nach Herzberg Kreisverwaltung und Hohenleipisch

Bei unserer Kundgebung am 25.11.2019, dem Internationalen Tag zur „Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“, werden wir gemeinsam vom Berliner Oranienplatz nach Herzberg Elbe-Elster fahren und die Stadtverwaltung daran erinnern, dass die Schließung des Hohenleipisch-Lagers längst überfällig ist. Anschließend werden wir ins Hohenleipisch-Lager fahren, um Solidarität mit den Flüchtlingen zu zeigen, die in diesem isolierten Lager leben.

Download flyer DE | EN

Unser Kampf für Gerechtigkeit für Rita geht weiter. Kommt also mit uns am 25. November, den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen. Wir protestieren gegen Gewalt gegen geflüchtete Frauen* und fordern das Schließen des Lagers in Hohenleipisch als einen ersten Schritt alle Camps und Lager zu schließen. Seit Langem organisieren wir Aktionen und leisten Sensibilisierungsarbeit gegen sexuelle und sexualisierter Gewalt und Belästigung von geflüchteten Frauen*.

Am 7. April 2019 verschwand unsere Schwester Rita Awour Ojunge. Sie lässt zwei kleine Kinder zurück. Sie war 32 Jahre alt, kam aus Kenia und lebte über 7 Jahre im Lager von Hohenleipisch. Es brauchte drei Monate nach ihrem Verschwinden bis die Brandenburger Polizei ihre Überreste in der Nähe des Lagers im Wald fand. Es brauchte Druck von verschiedenen Seiten bis sie überhaupt ernsthaft nach ihr zu suchen anfingen, obwohl ihre Freund*innen und Nachbar*innen aus dem Lager mehrfach auf ihr Verschwinden hingewiesen hatten. Bis heute wurden von offizieller Seite keine Details über ihre Todesumstände veröffentlicht. Aber stellt euch einmal vor, Rita wäre eine weiße Frau mit deutschem Pass gewesen.

Als geflüchtete Frauen* sind wir verschiedenen Formen der Gewalt ausgesetzt und zwar von Männern innerhalb und außerhalb der Lager, von anderen Geflüchteten, von Security-Mitarbeiter*innen und Deutschen aus der Umgebung.

Unsere Kampagne Keine Lager für Frauen und Kinder, alle Lager abschaffen! ist aktuell wie nie. Einer der Hauptgründe für diese Kampagne war und ist die physische, sexuelle und sexualisierte Gewalt gegen die Frauen*, die in ihnen leben müssen. Die Frauen* beschweren sich und erstatteten in manchen Fällen auch Anzeige. Es ist also keine Überraschung, dass wir nun von einem Mord reden müssen, der wahrscheinlich in einem Lager passierte.

Gewalt gegen Frauen*, Missbrauch und Belästigung sind ein globales Phänomen in dieser sexistischen und rassistischen Welt. Der 25. November wurde zum Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ernannt, um die Öffentlichkeit an diesem Tag besonders zu sensibilisieren. In Deutschland, in Europa ist die Gewalt gegen Frauen* präsent, was sichtbar wird in den vollen Frauenhäusern. Ja, es ist ein globaler Kampf.

Seid solidarisch. Lasst uns gemeinsam kämpfen – egal welches Geschlecht, race oder Religion: Kommt mit uns am 25. November nach Hohenleipisch um weiterhin zu fordern:

  • Gerechtigkeit für Rita
  • Wir sagen Laut und deutlich: Keine Lager für Frauen* und Kinder! Alle Lager abschaffen!
  • Die Lager in Brandenburg sind keine sicheren Orte für Frauen* und Kinder.
  • Das Lager in Hohenleipisch muss sofort geschlossen werden.

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