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Our refugee women workshop in Pankow was a success. It had been organised by Trixiewiz e.V. a local organisation working for refugees. The workshop was attended by refugee women from Syria, Afghanistan and Eritrea. First, the women described their experiences and problems they are facing:
moving accommodation every second month, not being able to find flats in the neighbourhood, not finding kindergarten or schooling facilities for their children, not being able to attend German course because of lack of childcare, families being divided, racism and discrimination and a feeling of their being made to go round from one department to the other. We tried to find out solutions to these problems together by giving them tips to their rights as refugees and asylum seekers from a woman`s perspective. We made it clear to them which department is responsible for what in regards to their experiences and problems. Also they came up with creative solutions and all in all it was an empowering experience.
german here:

English here
Einladung zum Ausdrucken
in Deutsch, Englisch und Französisch
in Arabisch, Deutsch und Farsi
Wir laden alle Flüchtlingsfrauen ein zu unserem Workshop “ Von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen“
Samstag 11.04.2015 in Potsdam-Babelsberg
Wir asylsuchenden Frauen stehen vor vielen Problemen: Nach dem Asylantrag sind wir mit vielen Dokumenten konfrontiert, und die meisten von ihnen haben keinen Sinn für uns. Manchmal ist es ein Alptraum, weil die Beamten es als ihre Pflicht ansehen, Wege zu finden, um uns abzuschieben, und wir sind nicht sicher, wie die Zivilgesellschaft auf unsere Bedürfnisse reagiert, weil wir bereits von einem Teil von ihr Negatives erlebt haben…. Deshalb laden wir euch ein, andere Flüchtlingsfrauen zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Zusammen finden wir Möglichkeiten, wie wir weiter kommen, indem wir unsere Rechte kennen. Continue reading Workshop: von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen
Deutsch hier
Invitation for print
in English, German and French
in Arabic, German and Farsi
We invite all refugee women to participate in our work shop „From personal problems to political demands“
Saturday 11.04.2015 in Potsdam-Babelsberg
We asylum seeking women are facing many problems: After seeking asylum one is confronted with many documents and most of them do not make any sense to us. Sometimes it is a nightmare because the officials see it as their duty to find ways of deporting us and we are not sure how the civil society will react to our needs because already we have experienced negativity from part of it….
This is why we are inviting you to meet other refugee women and to exchange experience. To find ways together on how to move on by knowing our rights. Continue reading Work shop: From personal problems to political demands
Jahr für Jahr unterstützt ‚Women in Exile‘ Flüchtlingsfrauen dabei, individuelle und kollektive Perspektiven zu entwickeln, für ihre Rechte im Asylverfahren zu streiten und sich gegen sexualisierte Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung zu verteidigen. Das bedeutet Selbstermächtigung für Flüchtlingsfrauen:
- Wir besuchen die Sammelunterkünfte für Asylsuchende in Brandenburg, sprechen mit Frauen in den „Heimen“ und dokumentieren ihre Beschwerden.
- Wir schildern in unserem Newsletter die Lebensbedingungen von Flüchtlingsfrauen in Deutschland.
- Wir informieren auf unserer Homepage über aktuelle flüchtlingspolitische Ereignisse aus feministischer Perspektive und sammeln dort Infomaterial für Flüchtlingsfrauen in vielen Sprachen.
Eines der Highlights im letzten Jahr war die „Flüchtlingsfrauen-Floßtour“, eine schwimmende Demonstration, mit der Women in Exile & Friends‘ im Sommer über Flüsse und Kanäle reiste und rund 40 Städte von Nürnberg bis Berlin besuchte. Flüchtlingsfrauen aus verschiedenen Regionen Deutschlands beteiligten sich und planen nun, wie sie sich vernetzen, um gegen Isolation in ihren Regionen zu kämpfen. Mehr als 30.000 Menschen, die unser Online-Logbuch (http://www.refugee-women-tour.net) besuchten, viel Aufmerksamkeit der Medien und die Vernetzung mit Gruppen, die sich für Flüchtlingsfrauen engagieren, begleiteten diese Aktion.
Weitere Highlights waren die verschiedenen Auszeichnungen unserer Arbeit: der ‚Dreikönigspreis des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin, der „Clara-Zetkin-Frauenpreis“ der Partei ‚die Linke‘ und der „Taz-Panther-Publikumpreis„.
Das Jahr endete mit Herausforderungen für unsere Arbeit: Neue Gesetze, die Flüchtlinge entrechten, wurden verabschiedet und Teile der deutschen Gesellschaft demonstrieren gegen die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland.
Auch im Jahr 2015 wird ‚Women in Exile‘ weiterhin gegen Rassismus und Ausgrenzung und für eine gerechte Gesellschaft mit gleichen Rechten für alle kämpfen.
In Brandenburg sehen wir keine Verbesserung unserer Situation -im Gegenteil: Den lokalen Behörden wird von der Landesregierung Geld zur Verfügung gestellt, mit dem sie neue Massenunterkünfte für Asylsuchende im Wald planen können. Immer noch werden wir oft mit der Unterbringung in abgelegenen Unterkünften ausgegrenzt und sind damit rassistischen Angriffen ausgeliefert. Immer noch liegt die Mindestquadratmeterzahl, die Asylsuchenden zugeteilt wird, bei 6qm pro Person. Immer noch wird uns selten die Möglichkeiten gegeben, in privaten Wohnungen zu leben wie andere Menschen auch.
Flüchtlingsfrauen leiden darunter am meisten. Denn normalerweise sind die Frauen diejenigen, die sich verantwortlich fühlen, unter solchen menschenunwürdigen Lebensbedingungen den Alltag für die ganze Familie zu organisieren.
Deshalb erneuern wir unseren Apell „Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!“ und werden am 7. 3. 2015 anlässlich des internationalen Frauentags unseren Protest wieder in der Landeshauptstadt Potsdam auf die Straße tragen.
Helfen Sie uns dabei!
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Bild: Rosa-Luxemburg-Stiftung Antifra.
…Empowerment: ein weiteres englischsprachiges Wort, das in aller Munde ist — schillernd und inhaltslos? Versuche, den Begriff auf Deutsch zu übersetzen, münden meist in «Selbstermächtigung». Bei Empowerment geht es aber um mehr, als sich selbst zu ermächtigen und eigene Süppchen zu kochen. Das Verständnis von Empowerment stammt aus radikalen sozialen Bewegungen und politischen Kämpfen, in denen Menschen die bestehenden Machtverhältnisse nicht hinnehmen wollten und kollektiv dagegen ankämpften. Es ist unsere Hoffnung, dass aus diesen Kämpfen auch etwas für gegenwärtige Auseinandersetzungen zu lernen ist…
Die Redaktion des blogs antifra* hat uns um einen Beitrag für ein Online-Dossier zu ‚Empowerment‘ gebeten, das heute veröffentlicht wurde. Es geht der Frage nach: Was haben Empowerment-Ansätze, politische Kämpfe und Bildungsarbeit miteinander zu tun? Was verstehen die Autor_innen unter Empowerment in Bezug auf rassistische und andere Machtverhältnisse?
Unseren Beitrag dazu: Von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen
Dear friends of Women in Exile,
Liebe Freund*Innen von Women in Exile,
our newsletter no. 5 has been released./ Unser Newsletter Nr. 5 ist erschienen.
Inhalt / Contents
- Editorial Notes / In eigener Sache
- “I wanted to get active myself”/ „Ich wollte selbst aktiv werden“
- Memorandum. Demands handed over to the Ministry of the Interior / Memorandum Forderungen an das Innenministerium
- Know your rights! / Kenne deine Rechte!
Wir hoffen Sie haben/ ihr habt Spaß beim Lesen und wünschen allen ein kämpferisches, erfolgreiches und gutes Jahr 2015!
We hope you have fun reading it and wish you all a powerful, sucessful and happy year 2015!
Wir dokumentieren hier unseren Redebeitrag zur Demo am 5.12 vor dem Bundesrat:
Ein Bericht über die Demo und weitere Redebeträge hier: Bündnis gegen Lager Berlin/Brandenburg
Vor wenigen Wochen haben wir hier demonstriert weil der Bundesrat das Gesetz, mit dem Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt wurden, verabschiedet hat.
Wir waren empört, dass auch Baden-Württemberg, eine Landesregierung, in der Bündnis 90/DIE GRÜNEN mitregiert, dem Gesetz zugestimmt haben. Getauscht wurde diese Zustimmung gegen ein paar Zugeständnisse bei der Residenzpflicht und beim Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylsuchende.
Wir alle, Flüchtlinge und MenschenrechtsaktivistInnen, haben dieses Feilschen um unsere Menschenrechte als menschenverachtend abgelehnt.
Und wir sind wütend darüber, dass auch bei der Verabschiedung der Novelle des Aslybewerberleistungsgetzes wieder gedealt wurde.
Inzwischen sind die Gesetze, die es uns erlauben sollen früher zu arbeiten, in Kraft getreten: Wir dürfen jetzt theoretisch nach drei Monaten arbeiten, aber nur dann wenn niemand anderes, der schon eine Arbeitserlaubnis hat, den Job will. Eine allgemeine Arbeitserlaubnis ist das nicht, sondern oft genug, vor allem da wo es viele andere Arbeitslose gibt, ein Arbeitsverbot.
Wir wollen euch nicht mit Details langweilen, aber eines ist interessant: Auch den Arbeitgeberverbänden gehen diese Erleichterungen für die Arbeitsaufnahme nicht weit genug. Sie fordern, dass Asylbewerber nach sechs Monaten bei der Jobsuche gleichberechtigt sein sollen, Geduldete sofort. Und abgelehnte Asylbewerber sollten vor einer Abschiebung in ein legales Einwanderungsverfahren wechseln können, wenn es ein Jobangebot gibt.
Haben wir plötzlich Verbündete in der Wirtschaft? Nein, das Statement der Arbeitgeberverbände macht nur deutlich, worum es eigentlich bei den neuen Regelungen, auch bei der jetzt beschlossenen Bleiberechtsregelung geht:
Asylsuchende werden nach Nützlichkeitskriterien sortiert: Türen auf für Jugendliche und Hochqualifizierte, Grenzen dicht für alle anderen.
Continue reading Das ganze deutsche Asylsystem spaltet Flüchtlinge und MigrantInnen
Here you can read our speech on Friday the 5th in front of the Bundesrat.
A few weeks ago, we demonstrated here because the Federal Council adopted the law which declared Serbia, Bosnia-Herzegovina and Macedonia „safe countries of origin“. We were disgusted that the state government of Baden-Württemberg, ruled by the party Die Grünen, approved the law. This consent was exchanged against a few concessions concerning the Residenzpflicht and an access to the labour market for asylum seekers.
We all, refugees and human rights activists, have rejected this bargaining about our human rights as inhuman.
And we are angry that again the adoption of the new Aslybewerberleistungsgesetz was dealt out.
Meanwhile, the laws meant to allow us to work earlier, came into force: we can now theoretically work after three months, but only if no one else who already has a work permit, is available for the job. That is not a general work permit, but often enough, especially in regions where are many other unemployed, a work ban.
We do not want you to bore you with details, but one thing is interesting: even the employers are not satisfied with these relaxations. They demand that asylum seekers should have equal rights in the labour market after six months, those with Duldung immediately. And rejected asylum seekers should be able to switch from deportation in a legal immigration proceedings, if there is a job offer.
Have we suddenly allies in the economy? No, the statement of the employer associations just makes clear what is at stake in the new rules, even in the now adopted so called Bleiberechtsregelung:
Asylum seekers are sorted by the criteria of usefulness: doors wide open for young and highly qualified, closed borders for all others.
Continue reading The whole German asylum system splits refugees and migrants
On Friday the Federal Council approved the revision of the Asylbewerberleistungsgesetz (Asylum Seekers Benefits Act).
The new Asylbwerberleistungsgesetz is basically the old: A racist special law, that provides restrictions and penalties, degrading vouchers and sometimes life-threatening minimum medicine. Social welfare offices will in fact – as before the decision of the Constitutional Court – decide arbitrarily, to what extent they cut services. And again it will take years until complaints against this unconstitutional violation of the fundamental right to a decent living wage will come before the Federal Constitutional Court.
Once again were fundamental rights for refugees negotiating positions. This time they were exchanged for more money to municipalities for housing of asylum seekers – in camps of course. Because a planned change of construction law will allow the building of camps in commercial areas.
Refugee women will suffer most from that. Because usually it is the women, who feel responsible for organizing everyday life for the whole family under such inhumane living conditions.
At the same time, the federal government prepares the further tightening of asylum laws wih the bill „„to redefine residency rights and the termination of residence“.
Women in Exile & Friends will demonstrate against it
Friday, 5th. of December 14:00h, Potsdamer Platz -Berlin
You can find the call here:http://women-in-exile.net/2014/12/01/stop-the-impending-limitation-of-the-right-to-asylum/
We hope you all will join!
For a true right of residence for people classified as ‚tolerated pending deportation‘ over a number of years! Demonstration on 5th December 2014 at 2 pm, Potsdamer Platz
On the 3rd of December 2014, the Federal Government will publish a draft of the awkwardly titled law: “for the redefinition of the right of residence and the termination of residence”. However, the announced regulation of the right of residence for those who have been classified for years as ‚tolerated pending deportation‘ will benefit almost none of those living with this classification. Instead, this law represents the most comprehensive restriction of the right to asylum since 1993. All refugees who are registered in another EU country and are therefore subject to the ‚Dublin Regulation‘ are to be locked up in detention centres pending deportation. This affects around a third of all refugees.
Tolerated‘ refugees held hostage to reasons of state
Around 95,000 refugees live in Germany with “Duldung”, or “tolerated” status. 22,000 have had this status for over 10 years. The state would like to deport them, but is unable to due to ‚obstacles to deportation‘, for example the lack of a passport. For decades, a war has been waged against these ‚tolerated persons‘. Their lives are to be made as unbearable as possible, in order to coerce them into ‚co-operation‘ in passport acquisition. They are barred from working, are subjected to “Residenzpflicht” (‚residential obligation‘, forbidding unapproved travel into other federal states), are forced to live in camps and receive reduced social support. They are condemned to a life outside the borders of society, without chances or perspectives for the future.
Continue reading Stop the impending limitation of the right to asylum!
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