Language switcher

Stay in touch!

If you would like to join our supporters mailing list, you can click on this link below and subscribe to our list:

Supporter

If you would like to join our new mailing list to keep updated on our work, you can click on this link below and subscribe to our list

Infomails

Support us

Wenn du an unserer Arbeit interessiert bist oder uns unterstützen willst, melde dich doch einfach!

Email: info(at)women-in-exile(dot)net

Geldspenden:
Spenden-Konto:
Women in Exile e.V.
IBAN: DE21430609671152135400
BIC: GENODEM1GLS (GLS Bank)
Spendenquittung für Einmalspenden bis 200 € zum selbst ausdrucken hier. Für das Ausstellen von Spendenquittungen benötigen wir Deine/Ihre Anschrift.

Thanks!

Our work is supported by:




Viral fonds
postcode logo
rls logo
cafe logo
netzwerk logo
weisst du logo
level up logo
tgd logo
RBS logo
ndo logo
monom logo

Vielsprachiges neues Material

stop deportation

Es ist schwierig, an gutes, mehrsprachiges Material zum Thema Asylverfahren/Abschiebung zu kommen. Hier sind zwei Tipps von uns:

Auf Oplatz.net gibt es den neuen Stop-Deportation-Comic zum herunterladen. Auf Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Deutsch, Romanes, Serbo-Kroatisch, Spanisch, Türkisch.

-Auch zum Ausdrucken-

 

Bei Asyl.net gibt es Übersetzungen der Informationen zur Anhörung im Asylverfahren. Auf Albanisch, Amharisch, Arabisch, Bosnisch, Deutsch, Englisch und Russisch.

SPREAD THE INFORMATION!

 

Women in Exile & Friends zum Tag des Flüchtlings 2015

Pressemitteilung, Potsdam, den 18.06.2015

Women in Exile & Friends zum Tag des Flüchtlings:
Flüchtlingsfrauen* kritisieren Gesetzesentwurf zur Asylrechtsverschärfung und organisieren sich, um ihre Rechte einzufordern

Weltweit sind über 50 Millionen Menschen auf der Flucht, ein Großteil davon Frauen und Kinder.

Deutschland und die Europäische Union reagieren auf die Flüchtlinge mit Abschottung und diskri­minierenden Gesetzen. Wir Flüchtlingsfrauen – die wenigen, die es überhaupt nach Europa geschafft haben – erleben hier tagtäglich die Verletzung unserer Menschenrechte:
Wir werden zwischen den europäischen Ländern hin und her geschoben, die Unterbringung in Lagern isoliert uns und verletzt unser Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, und das Asylbewer­berleistungsgesetz soll uns noch weiter entrechten. Dieses Schicksal teilen wir mit allen asylsu­chenden Frauen und Männern in Deutschland.

Deshalb fordern wir, diese Diskriminierungen abzuschaffen!

Politik und Medien versuchen den Eindruck zu erwecken, die Politik tue alles dafür, die Lage der Flüchtlinge zu verbessern. Berichtet wird beispielsweise über Pläne für einen gesicherten Bleibe­rechtsstatus während der Ausbildung und um eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt. Doch das sogenannte „Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung“ folgt dem fatalen Grundprinzip der aktuellen europäischen Asylpolitik: Verletzung von elemen­taren Grundrechten für die einen – graduelle Verbesserungen für die anderen.
Mit diesem neuen Gesetz wiederholt sich die alte Spaltung in „nützliche“ Migrant_innen, die inte­griert werden sollen, ein paar „richtige Flüchtlinge“, die zumindest vorübergehend Schutz brauchen und die vielen angeblichen „Asylbetrüger_innen“. Das neue Gesetz führt Kriterien ein, die massive Inhaftierung und einen weiteren Anstieg von Abschiebung zur Folge haben werden.
Wir Flüchtlinge lassen uns nicht spalten in „richtige“ und „falsche“ Asylsuchende, in erwünschte und unerwünschte Asylsuchende. Wir haben alle ein Recht auf Schutz und auf ein menschenwürdiges Leben. Alle Menschen, die fliehen, haben gute Gründe.

Wir, Aktivist_innen mit oder ohne Fluchthintergrund, halten zusammen und bekämpfen diese diskri­minierenden, rassistischen Gesetze gemeinsam.

Parallel zum Weltflüchtlingstag findet unsere dreitägige bundesweite Flüchtlings-frauenkonferenz in Berlin statt. Wir tauschen uns aus und kommen von unseren individuellen Situationen zu gemein­samen Forderungen, um zusammen für unsere Rechte zu kämpfen!

Organisierung muss auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Deshalb solidarisieren wir uns mit der
Bundesweiten Demonstration für ein solidarisches und grenzenloses Europa:
20.Juni, 13.00 Oranienplatz, Berlin Kreuzberg

 

von der Aktionskonferenz sendeten wir eine Grußbotschaft zur Demo, hier zum Nachhören:

 

10 points to really end the deaths of migrants at sea

Ferries not Frontex!

On April 20, the Joint Foreign and Home Affairs Council of the EU released a ten-­‐point action plan outlining their response to the recent deaths of migrants in the Mediterranean Sea. We are activists from Watch The Med Alarm Phone who have been involved in the struggles against the European border regime for several years and who have been in touch on a daily basis with hundreds of people who have crossed the Mediterranean through our work. Faced with the hypocrisy of the “solutions” that have been proposed so far, we feel compelled to undermine their falsity and attempt to open up an alternative space for reflection and action.

For more Information see
http://www.watchthemed.net/index.php/…

Why Boat Refugees don’t fly…


When will it be clear that the more restrictive measures taken to prevent refugee entering European soil, the more deaths will occur and the more illegal travelling business will prosper? Or is it that these lives to the policy makers mean nothing?

Wann wird es endlich klar: Je mehr restriktive Maßnahmen eingeführt werden, Flüchtlinge daran zu hindern, europäischem Boden zu betreten – desto mehr Todesfälle werden auftreten und desto mehr werden illegale Reiseunternehmen florieren. Oder ist es so, dass diese Leben den politischen Entscheidungsträgern nichts bedeuten?

Mehr darüber, wie insbesondere die deutsche Visapraxis die Macht und Privilegien des Globalen Nordens manifestiert hier: Der alltägliche Skandal

Unser Newsletter Nr.6 ist erschienen

Dear friends of Women in Exile,
Liebe Freund*Innen von Women in Exile,

newsletter#6our newsletter no. 6 has been released./ Unser Newsletter Nr. 6 ist erschienen.

Inhalt / Contents

  • Flüchtlingsfrauen* zum Internationalen Frauentag
  • Muss eine Regierung ihre Versprechungen halten?
  • Refugee women* on the International Women’s Day
  • Does a government have to keep its promises?
  • Flüchtlinge willkommen? / Refugees welcome?
  • Informationen über Gestzesänderungen / Information on legislative changes
  • Workshop: Von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen / Work shop: From personal problems to political demands

download newsletter#6

Wir hoffen Sie haben/ ihr habt Spaß beim Lesen und wünschen allen ein kämpferischen und erfolgreichen Internationalen Frauentag!

We hope you have fun reading it and wish you all a powerful and sucessful International Women’s Day!

Our newsletter no. 6 has been released

Dear friends of Women in Exile,
Liebe Freund*Innen von Women in Exile,

newsletter#6our newsletter no. 6 has been released./ Unser Newsletter Nr. 6 ist erschienen.

Inhalt / Contents

  • Flüchtlingsfrauen* zum Internationalen Frauentag
  • Muss eine Regierung ihre Versprechungen halten?
  • Refugee women* on the International Women’s Day
  • Does a government have to keep its promises?
  • Flüchtlinge willkommen? / Refugees welcome?
  • Informationen über Gestzesänderungen / Information on legislative changes
  • Workshop: Von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen / Work shop: From personal problems to political demands

download newsletter#6

 

Wir hoffen Sie haben/ ihr habt Spaß beim Lesen und wünschen allen ein kämpferischen und  erfolgreichen Internationalen Frauentag!

We hope you have fun reading it and wish you all a powerful and sucessful International Women’s Day!

Renewed call of „No Lager for Women! Abolish all Lagers!”

8.rzdemopotd20112_klSaturday 07. March 2015, 14°°, Potsdam Hbf / main station
Demonstration and Protest-action in front of the state parliament
building

Here is our Demo call in different languages, please distribute widely!

7.3.15: Demo und Protestaktion vor dem Brandenburger Landtag

Foto©Adrienne Gerhäuser
8.rzdemopotd20112_klErneuter Aufruf: „Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!“
Samstag, 7. März 2015, 14°° Potsdam Hbf
Demo und Protestaktion vor dem Landtagsgebäude

Beim Feiern des Internationalen Frauentags 2015 wollen wir genau hinsehen, wie die Landesregierung Brandenburgs und die Bundesregierung Deutschland uns behandelt: In den letzten Jahren haben wir sie immer wieder aufgefordert, zumindest Frauen und Kindern die Möglichkeit zu geben, aus den Lagern auszuziehen. Trotzdem sehen wir, dass den lokalen Behörden Geld zur Verfügung gestellt wird, mit dem sie bereits existierende isoliert liegende Lager ausbauen, und zu den bereits bestehenden Lagern neue dazu kommen.
Wir sehen keine Veränderung unserer Situation: Immer noch liegt die Mindestquadratmeterzahl, die Asylsuchenden zugeteilt wird, bei 6qm pro Person. Immer noch werden wir oft mit der Unterbringung in abgelegenen Unterkünften ausgegrenzt und sind damit rassistischen Angriffen ausgeliefert. Immer noch wird uns selten die Möglichkeiten gegeben, in privaten Wohnungen zu leben wie andere Menschen auch. Und mit einer Änderung des Baurechts ist nun auch das Bauen von Lagern in Gewerbegebieten erlaubt.
Flüchtlingsfrauen leiden darunter am meisten. Denn normalerweise sind die Frauen diejenigen, die sich verantwortlich fühlen, unter solchen menschenunwürdigen Lebensbedingungen den Alltag für die ganze Familie zu organisieren.

Deshalb erneuern wir unseren Appell: „Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!“

Wir fordern von der Bundesregierung:

Beenden Sie ihre rückwärtsgewandte Abschreckungspolitik der 90er-Jahre, die das Ziel hat, Flüchtlinge von der Einreise nach Deutschland abzuhalten oder sie zum Zurückkehren zu zwingen!

Wir fordern von den Landesregierungen:

Erlassen Sie landesweite Regelungen, die die Landkreise und Bezirke anweisen, Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen – vor allem die Frauen und Kinder!

Wir fordern von den lokalen Behörden:

Integrieren Sie Flüchtlinge in Ihre Landkreise und Bezirke, indem Sie ihnen die Möglichkeit geben, in Wohnungen – wo immer sie wollen – zu leben!

An alle Flüchtlingsfrauen:
Lasst uns gemeinsam ein menschenwürdiges Leben für alle einfordern!

An alle Frauenorganisationen, feministischen Organisationen,an alle antirassistischen und Menschenrechtsorganisationen: Unterstützt uns und unsere Forderungen! Kommt zahlreich und gemeinsam mit Asylsuchenden aus euer Nachbarschaft!

Here is our Demo call in different languages, please distribute widely! / Hier findet ihr unseren Demo-Aufruf in verschiedenen Sprachen zum Herunterladen, Ausdrucken und Verbreiten:

Asylgipfel in Brandenburg: Land lässt Kommunen beim Bau neuer Containerlager nicht alleine

Das neue Unterbingungskonzept Brandenburgs_ Container wie in BochumHeute findet in Potsdam der ‘Asylgipfel Brandenburg’ statt:
Die Landesregierung verhandelt mit den Landräten und Oberbürgermeistern über die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden, vor allem darüber, wie die zusätzlichen 22,5 Millionen Euro aus der Flüchtlingshilfe des Bundes verwendet werden sollen. Die Landesregierung will Pauschalen an die Kommunen weitergeben. Diese sollen dann entscheiden, wo das Geld am dringendsten gebraucht wird. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD): Wir lassen die Kommunen nicht alleine -beim Bau neuer Containerlager- muss leider ergänzt werden, denn auch dabei unterstützt das Land.
Die Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt, Wohlfahrtsverbände, der Flüchtlingsrats oder die vielen Initiativen, die mit den Flüchtlingen tagtäglich zu tun haben, müssen draußen bleiben.

Der Flüchtlingsrat hat einen Offenen Brief verfasst, den wir gemeinsam mit über 90 Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen unterschrieben haben. Wir fordern darin gemeinsam ein Umschwenken der Brandenburger Flüchtlingspolitik hin zu einer menschenrechtskonformen Unterbringungspolitik.
Offener Brief an die Landesregierung Brandenburg – Menschenrechtliche Verpflichtungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen

Empowerment?!

Bild: Rosa-Luxemburg-Stiftung Antifra.
empowerment…Empower­ment: ein wei­te­res eng­lisch­spra­chi­ges Wort, das in aller Munde ist — schil­lernd und inhalts­los? Ver­su­che, den Begriff auf Deutsch zu über­set­zen, mün­den meist in «Selbst­er­mäch­ti­gung». Bei Empower­ment geht es aber um mehr, als sich selbst zu ermäch­ti­gen und eigene Süpp­chen zu kochen. Das Ver­ständ­nis von Empower­ment stammt aus radi­ka­len sozia­len Bewe­gun­gen und poli­ti­schen Kämp­fen, in denen Men­schen die beste­hen­den Macht­ver­hält­nisse nicht hin­neh­men woll­ten und kol­lek­tiv dage­gen ankämpf­ten. Es ist unsere Hoff­nung, dass aus die­sen Kämp­fen auch etwas für gegen­wär­tige Aus­ein­an­der­set­zun­gen zu ler­nen ist…

Die Redaktion des blogs antifra* hat uns um einen Beitrag für ein Online-Dos­sier zu ‘Empowerment’ gebeten, das heute veröffentlicht wurde. Es geht der Frage nach: Was haben Empowerment-Ansätze, poli­ti­sche Kämpfe und Bil­dungs­ar­beit mit­ein­an­der zu tun? Was ver­ste­hen die Autor_innen unter Empower­ment in Bezug auf ras­sis­ti­sche und andere Machtverhältnisse?

Unseren Beitrag dazu: Von persönlichen Problemen zu politischen Forderungen