Menschlichkeit statt eine Bürokratie der Vernachlässigung

Am 14.09.2022 besuchten wir Familie A. aus Syrien, die in einem Lager in Gusow-Platkow im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg, untergebracht ist. Wir berichteten der brandenburgischen Sozialministerin, Frau Nonnemacher, und der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Frau Lemmermeier, während unseres Treffens als Mitglieder der Strategiegruppe Wohnen von der Situation der Familie A..

Wir ermutigten diese Familie bei unserem Besuch im April 2022. Unser Folgebesuch wurde durch die Planung und Durchführung unserer „Internationalen Sommerkonferenz“ Anfang August verzögert. Bei dem Folgebesuch stellten wir fest, dass sich nichts geändert hatte und die Familie sogar dachte, wir hätten sie vergessen.

In unserem letzten Rundbrief Nr. 25 berichteten wir, wie diese Familie unter elenden und schwierigen Bedingungen in einem alten Bungalow mit ihren drei behinderten Familienmitgliedern in Rollstühlen lebt. Wenn es regnet, tropft Wasser hinein, und manchmal finden gefährliche Insekten ihren Weg ins Innere. 

Die Bilder und das kurze Video im Anhang zu diesem Bericht zeigen, wie diese Familie lebt.

Bild&Video

Unser Ziel und Wunsch ist es, dass diese Familie nicht nur eine barrierefreie Wohnung und professionelle Hilfe bei der täglichen Betreuung der behinderten Kinder bekommt, sondern auch ein Bleiberecht. Dies ist nur ein Fall von vielen, der zeigt, dass wir Menschlichkeit brauchen und nicht eine Bürokratie der Vernachlässigung.

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