Wohnungen für alle ist machbar, Frau Nachbar

Bochum-Wohlfahrtsstrasse_02Zelte, Container und Kasernen für Flüchtlinge: Provisorien dürfen nicht zur Dauerlösung zu werden.

Wo können neue Unterbringungsplätze entstehen, ist die zentrale Frage in der Debatte um steigende Flüchtlingszahlen. Dabei müsste die Frage eigentlich lauten: Wie können Flüchtlinge möglichst schnell aus den Unterkünften ausziehen?

Viele Kommunen zeigen sich mit der Unterbringung der Schutzsuchenden überfordert, allerorts wird über neue Unterkünfte debattiert. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger fordert, dass möglichst schnell leer stehende Kasernen oder Kliniken genutzt werden und erklärt, dass viele Bundesländer ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben. Der Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt ruft dazu auf Flüchtlinge in Privathaushalten aufzunehmen. In Nürnberg, Gießen und Friedland wurden Flüchtlinge bereits in Zelten untergebracht.

In vielen deutschen Städten werden ehemalige Schulen, Turnhallen oder Containerlager genutzt, um Flüchtlinge unterzubringen. Die Debatte dreht sich dabei meist um die Frage: Wie und wo können Unterbringungsplätze entstehen? Dabei müsste die Frage eigentlich lauten: Wie können Flüchtlinge möglichst schnell aus den Unterkünften ausziehen und so Platz für Neuankommende machen?
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