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Dear friends, supporters and all newly curious people,
This year 2020 is heading to its end and as for most people and organizations also for us it brought a lot of changes, challenges and chances.
It was quite different than other years but due to our courage and your great support and solidarity we could and are facing the challenges successfully.
The year started greatly for us and thanks to your help, we were able to open our safe space for refugee women* at Hermannstr. 22. We warmly thank all who contributed to make this possible. Especially this year it has served as our refuge, our key place, a space to break the isolation in the lagers and even with social distancing, we used this space to organize ourselves to fight for refugee women rights. Mostly our meetings had to happen online or in bigger spaces, but our work has still continued.
It was hard that we couldn’t visit the women in the Lagers (visitors are forbidden since march) but we got some insights on the situation via video: https://www.youtube.com/watch?v=tuA09OPqS18
Seit den 80er-Jahren kämpft das
Sanctuary Movement in den USA für das
Recht auf Asyl und für Menschenrechte. Ebenso wie die EU-Außengrenzen ist die Wüste zwischen
den USA und Mexiko lebensgefährlich.
Die US-Regierung baut eine Mauer und die Militarisierung der sog. “Borderlands”
nimmt stetig zu. Migration und Solidarität mit Flüchtenden werden kriminalisiert.
Wie sieht die momentane
Situation an der Grenze nach Einführung der “Remain in Mexico”-Politik aus?
Welche Formen des Widerstands sind möglich?
Women in Exile together with IPPNW are organizing a screening of our film “Testimonials from the Uterus”, which will be followed by a panel discussion. It will take place on 18.12 at Kino Moviemento from 20h-22h address: Kottbusser Damm 22, 10967 Kreuzberg, Berlin, Germany
We celebrate this day by inviting all to work together to end:
Systematic violations of fundamental human rights – to life, to dignity, to work, to health, to seek a future – that refugee and migrant peoples are experiencing on their journeys of forced displacement, on the borders as well as within the Fortress Europe.
Policies of the European Commission and Member States on – zero possibilities for regular pathways to migrate; externalization and securitization of borders and Agreements such the EU-Turkey, Italy-Libya, widespread detention of migrants and refugee peoples; practice of necropolitics forbidding sea rescue.
Am 13.12.2019 wird erneut versucht, eine Versammlungsleiterin* vor Gericht zu stellen, weil sie geflüchteten Frauen* und Kindern nicht untersagte, ihre politischen Forderungen mittels Papierflieger an das Bundesamt für Migration in Nürnberg zu richten. Im Sommer 2018 war es am BAMF zu einer Kundgebung der Initiative Women in Exile mit dem Titel „women breaking borders“ gekommen. Nachdem der erste Prozesstermin gegen Anmelderin und Aktivistin des 8. März Bündnisses Nürnberg in diesem Fall am 17.05.19 von Seiten des Gerichts abgesagt wurde, soll dieser erneut stattfinden.
Die Organisation Women in Exile kam am 27.07.18 mit ca. 40 beteiligten Frauen, Kindern und Unterstützerinnen, die mit ihrer Bustour aus ganz Deutschland anreisten, zum zweiten Mal nach Nürnberg. Ihr Ziel war es, wiederholt vor dem BAMF ihre Kritik an den menschenunwürdigen Zuständen in Lagern und der Abschottungspolitik an den Grenzen Europas zu formulieren. Die überreichten Forderungen nach gleichen Rechten, Anerkennung geschlechtsspezifischer Fluchtgründe oder die Abschaffung von Lagern aus dem Jahr 2016 wurden nach Angaben von Elisabeth Ngari, Sprecherin von „Women in Exile“ nicht weitergeleitet und gehört. Stattdessen trat das Gegenteil ein: „Die Gesetze wurden noch strenger. Deshalb haben wir es diesmal auf dem Luftweg versucht.“ so die Mitbegründerin der Organisation in ihrem Statement zum letzten Prozesstermin und den Aktionen.
Am 2.12.2019 haben vor dem Sozialamt Märkisch-Oderland in Vierlinden mehr als 50 Menschen demonstriert. Sie forderten die Gesundheitskarte für Geflüchtete von Anfang an und die Überweisung ihrer Sozialleistungen auf ein Konto. Märkisch-Oderland ist der einzige Landkreis in Brandenburg, der diese inhumane Praxis bis jetzt aufrecht erhält.
Der Protest wurde getragen von Betroffenen und Personen aus Selbstorganisationen, Willkommensinitativen sowie weiteren Gruppen aus Brandenburg und Berlin. Geschmückt mit einem großen Banner „Equal rights for all people – also in MOL!“ und „Stop police brutality!!!“ war ein Protest-Bus aus Brandenburg vor Ort. Geflüchteten berichteten über ihre Lebenssituation, es wurde gemeinsam getanzt und gegessen.
Im September waren wir, als Women in Exile, zum Feminist Futures Festival eingeladen, jetzt haben sie eine Reihe von Podcasts veröffentlicht, die wir mit euch teilen wollen.
Vom 12. bis 15.9.2019 fand in Essen das Feminist Futures Festival statt. Mit über 100 Workshops und 1500 Teilnehmer*innen und Referent*innen wurden feministische Themen von vielen Seiten betrachtet und diskutiert. Im Workshop «Meine Wellenlänge. Festival-Podcast zum Selbermachen» sind die Interviews dieser Playlist entstanden. Den Workshop leiteten Mirjam Baumert, politische Bildnerin und Autorin von Radiostückena aus Köln und Hilke Rusch, Hörfunkjournalistin aus Berlin.
The trial starts on 23.09.2019 at 9:30 at the Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Room 1/537, 10559 Berlin
Dear press, we ask you to announce this trial date and to monitor the case and report on it!
On March 29, 2019 our friend Maria, her husband and her brother-in-law were travelling in a Berlin subway when they were attacked by a white German woman with a knife. All three were injured, some of them were in a life-threatening condition, and are still suffering from the physical and psychological consequences of the racist attack.
We
are residents of the refugee camp in Hohenleipisch, Brandenburg. We are
writing to you because we hope you can help us in the current
situation. Our camp is located in the midst of the forest, i.e. we are
cut off from civilization. Public transport only operates until 5.30 pm
on weekdays and does not operate
at all during the weekend, meaning we have to stay in the forest. If we
miss the last bus, we have to walk along the roadway, as there are no
sidewalks. If the children would like to join a club or follow a course,
the transportation problems make it impossible. It is not possible to
visit other children or receive visitors either. As the closest
supermarket is eight kilometers away, we have to buy many groceries at
once and carry the heavy bags home by hand. We all live in very old
buildings, it is dirty, there are insects (e.g. cockroaches). There is
an unpleasant smell and it is a very confined space. In the camp there
are no leisure facilities to counter the boredom. The life in this camp
is reminiscent of a prison that no one can leave.
Pressemitteilung 8. März Bündnis Nürnberg, 17.05.2019
Über 30 AktivistInnen, darunter zahlreiche geflüchtete Frauen, solidarisierten sich heute in aller Frühe mit der angeklagten Anmelderin, die wegen Papierfliegern vor Gericht stehen sollte.
In einer angeleiteten Bastelaktion wurden zahlreiche Papierflieger gefaltet und mit politischen Forderungen wie „Kein Mensch ist illegal! Bleiberecht überall!“, „Stop deportatieon!“, „Frauen und Kinder raus aus den Lagern!“ beschriftet. Die Botschaften wurden dem Gericht geschickt.
Wie es nun weitergeht ist unklar. Der Prozess gegen die Anmelderin war vom Gericht kurzfristig abgesagt worden. Ein neuer Verhandlungstermin wurde dabei nicht genannt. „Wir gehen davon aus, dass die Sache nun erledigt ist“, meint die Pressesprecherin des 8. März Bündnisses dazu. „Das Gericht und die Staatsanwaltschaft haben sich ohnehin schon nicht mit Ruhm bekleckert, in dem sie diesen bürokratischen Ermittlungsaufwand betrieben. Gemeinsam mit unseren Freundinnen von Women in exile fordern wir, dass die eigentlichen Verbrechen vor Gericht verhandelt werden, nämlich die systematischen Verstöße gegen Grund- und Menschenrechte, die Flüchtlinge in Deutschland betreffen.“
Die KundgebungsteilnehmerInnen, die heute morgen gutgelaunt Papierflieger bastelten und Luftballons beschrifteten, demonstrierten einmal mehr für ihr Recht auf Versammlungsfreiheit und gegen die zahlreichen Repressalien, mit denen derzeit antirassistisches und zivilgesellschaftliches Engagement von staatlicher Seite überzogen wird.
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